Josefine Rosenbaum & Heinrich Wolkenstein
Ein Gedicht zum Sonntag
An Helene Sonnenstrahl
So schnell die Blätter fallen, wie trocken Laub dein Leben, alle Freude längst vergangen, fühlst den Text im Herzen beben.
Alle Liebe die wir teilten, hat sich mit der Zeit verloren, deiner Worte lieblos kalt, alle Freundschaft längst erfroren.
Dein Ego mir zart schmeichelt, doch kann dich in Wahrheit sehen, dein Herz ist zugemauert, und lässt dich selbst im Regen stehen.
Mit Nichten kannst mich locken, deiner Pussy oder Geld, denn waren wir einst Freunde, und ist das Einzige was zählt.
Nur mehr reine Liebe, wird dir ersehnten Frieden schenken, wenn offen dir dein Herz, wird Bewusstsein Wege lenken.
Du bist deine Königin, doch hast dein Ego du gekrönt, machst dich lieber selber nieder, und die Erkenntnis laut verhöhnt.
Nein mein Schatz du liebst mich nicht, sagt mein Herz zu deinem Ego, doch meine Liebe wird dich finden, ob in Bali oder San Diego.
Wie im Knast durch eine Scheibe, willst du mit mir sprechen, doch verstehen kann ich dich nicht, und fühl dein Ego will sich rächen.
Nirgends kannst hin fliehen, als dein Gewissen mit dir Schreite, wenn du dich wieder in dir vereinst, steh ich getreu an deiner Seite.
Die Verbindung zu deiner Göttin, liegt nur in deinem Herzen, wenn du nicht deine Königin bist, fühl ich im Herzen deine Schmerzen.
Wann wird dein Feuer wieder brennen, und das Opfer in dir sterben, wann kehrt die Königin zurück, und reich beschenkend ihrer Erben?
Niemand kannst erretten, aus dem Rad von Geburt und Tod, drum halte deine Mitte, am Seil aus Liebe pendelnd Lot.
Alles habe ich versucht, doch kann dich nicht erreichen, nur dein freier Wille zählt, doch deine Sehnsucht wird dich streicheln.
Wenn du endlich wahrlich liebst, wird dein Segen dir zuteil, doch solange das nicht passiert, ich an neuen Worten für dich feil.
Ich wünsche dir nur Frieden, hab meiner Liebe standhaft dir bewiesen, wenn deine Göttin wieder strahlt, wir in Raum und Zeit zerfließen.
Dein Steffen
