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  • AutorenbildJosefine Rosenbaum & Heinrich Wolkenstein

Neue Buchrezension von Frau Wunderlich

Von Anonyma Wunderlich:

Mir wurde im Frühjahr das Buch auf Facebook angezeigt. Und das erste was ich dachte war: "Geil, endlich." Hier kann ich was lernen, was genau war mir nicht klar, war aber auch egal. Ich weiß das in mir eine Kriegerin steckt. Tief vergraben jedoch. Und sie will raus.

So lud ich mir die Leseprobe runter, haderte bisserl mit dem Preis und bestellte es doch.

Zusammen mit dem Buch "Die Wolfsfrau" die ich dann auch zuerst las. Während ich diese las ging ein shitstorm auf fb los, den ich verfolgte, mich verunsicherte und zur Folge hatte das ich das Buch "der Sexualtherapeut" immer weiter unters Bett schob.

Irgendwann dachte ich mir: "Ok. Ich hab so viel Geld bezahlt, dann les ich es auch."

Und, oh mein Gott, war ich abgefuckt davon. Empört wütete ich. Was für eine große Scheisse. Selbstbeweihräucherung des Autors, ich spürte Frauenfeindlichkeit, EmpathieSchwanz... Das ich nicht lache. Ich fühlte mich betrogen. Nix aber auch gar nix konnte ich lernen. Ausser das ich jede Menge Geld für Sexgeschichten eines Spinners ausgegeben hatte und der auch noch die Quali dessen an Zeit misst.

Ich las es nur dreiviertel und schmiss es unters Bett.

Wütend war ich.

Wochen später fiel es mir wieder in die Hände. Und ich ärgerte mich erneut.

Wollts wegschmeißen, was ich dann doch nicht vermochte. Wollte es verkaufen, was dann keiner wollte. Räumte es von einer Ecke in die nächste. Überall war es mir ein Dorn im Auge. Irgendwann stellte ich es auf den Schrank und bot ihm Frieden an "Dann wirke halt"

Aufgrund von eigener Erfahrungen und dem plötzlichen Erleben (Ego) dessen was der Autor in seinem Buch schildert, drehte sich vor kurzem das Blatt. Ich stellte fest das ich nicht in meiner Kraft bin, nicht authentisch, nicht echt, im viel zitierten sogenannten Ego- was sich im gemeinsamen Erleben dann widerspiegelte. Verunsicherung und Trauer folgte.

An dem Tag fiel das Buch vom Schrank und mir prasselte die Erkenntnis rein, wie ein Donnerschlag.

Da ist doch was dran. Es steht zwischen den Zeilen!

Ich hab viele Fragen und keine.

Meine Sehnsucht ist, die Wolfsfrau die ich spüre, auch zu sein.

Ich habe verstanden das es nicht in erster Linie um Sex geht in dem Buch! Es ist eher eine (von vielen möglichen) Folge(n) davon! Ist sie frei - kommt die Sexualität von alleine.

Das ist meine erste Quintessenz die ich aus dieser Erkenntnis ziehe. Und damit wird das Buch wieder wertvoll, es zeigt auf was passiert wenn man sich für Freiheit entscheidet.

Und ich glaube das ist der Schlüssel um den Käfig zu öffnen.

Es ist eine Entscheidung!

Im Grunde ist die Message im Buch so simpel wie einleuchtend. Sei wahrhaftig, sei authentisch. Tritt hinaus ins Licht und zeige Dich.

'Sei' einfach. Ohne Maske (Ego) und Schnörkel. Erkenne die (Deine) Macht. Und Herrgott, dann Lebe sie.

Der Preis ist die Auseinandersetzung mit den massiv unterdrückten vermeintlich "dunklen" Anteilen. Das ist erstmal nicht schön, denn wer ist schon gerne ehrlich zu sich selbst in seinem schönen warmen sicheren Konstrukt der Selbstveräppelung?

Diese Aufforderung sich mit den Anteilen zu beschäftigen, findet man zwischen den Zeilen. So ist es dem Autor auf äußerst clevere Weise gelungen den Kern des Buches erst über die Erkenntnis der eigenen "dunklen Seiten" sichtbar zu machen.

Und jetzt?

Ja, jetzt hab ich Lust auf Freiheit, richte den Blick nach vorne, spüre die tief verwurzelte Kraft und geh dem und mit dem entgegen.



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